Usuario invitado
25 de septiembre de 2023
Eine gute Lage etwas abseits vom Ortskern und nahe zum Strand hin (300 Meter) hat das Hotel „Grand Kapitan“ in Ustronie Morskie (ehem. Henkenhagen) nahe Kolberg in Polen. Aber die ausgewiesenen 4 Sterne hat es meines Erachtens bei weitem nicht verdient. Der Restaurantbereich ist bei guter Auslastung viel zu eng und hat Jugendherbergs-Charakter, die Speisen oft eintönig, wurstlastig und nicht besonders lecker (fehlen Würze und Pfiff). Das Personal ist je nach Besetzung mal freundlich und hilfsbereit, mal desinteressiert. Und derzeit (September 2023) befindet sich direkt neben der Restaurant-Terrasse des Hotels eine (mit Lärm verbundene) Großbaustelle für ein weiteres Hotel im strandnahen Bereich. Das wissend hätte ich dort nicht gebucht. Unser Zimmer (Nr. 310) im dritten Stockwerk war ausgestattet mit einem Doppelbett (mit einem Plastik-Zwischenlaken (Inkontinenz ?), Tisch, 2 Stühlen, Schreibtisch, kleinem Kühlschrank, TV mit deutschen Sendern, Telefon, Kaffeemaschine (ohne griffbereite Kapseln) und rotem Teppichboden als Auslegware. Es gab einen Balkon mit Tisch und Stühlen mit Blick zu einem seit gut 3 Jahren nicht mehr genutzten Kletterpark. Die beiden Fahrstühle zu den oberen Stockwerke waren überraschend gut. Dass Badezimmer hatte eine enge Duschkabine, Toilette, Waschbecken, Spiegel, Föhn und Seifenstück. Es war sauber. Wir hatten über Lidl ein 5tägiges Angebot mit Vollpension-Plus gebucht. Plus bedeutete, dass es zum Abendessen ein Getränk gab (Limo, Bier oder Wein). Wasser konnte zu allen Mahlzeiten kostenfrei einem Kühlschrank entnommen werden. Das Essen war die ganzen Tage über recht eintönig und nur selten schmackhaft. Zum Frühstück gab es eher weiche Brötchen, Toastbrot, fertige Pfannkuchen, Marmeladen, Käse, Eier, wässrige Säfte, Kaffee (nur eine langsame Maschine), Teebeutel und eine große Wurstauswahl. Auch Joghurt und Äpfel und Birnen standen bereit. Das Mittagessen war eher dürftig, zum Abendessen als „Büffett“ dann jeden Abend Kohl (immer etwas anders zubereitet), Hähnchenkeulen, oft Frikadellen und eine Art Bauchfleisch (sehr fettig). Zudem gab es eine Vorsuppe (habe ich lieber nicht verspeist), einen kalten Salat sowie kleine Kuchenstücke zum Nachtisch (auch immer ähnlich). Satt wurde man, aber es fehlten Würze und etwas mehr Abwechslung. Tischabräumen musste man selber. Wenn man mal einen Nachschlag holen wollte, mussten oft mehrere Gäste aufstehen oder ihren Stuhl ranziehen, damit man beim beengt aufgestellten Gestühl im Speiseraum durchkam. Die im Reiseprospekt beworbene „Bar“ entpuppte sich als ein Getränke-Kühlschrank im Speisesaal… Offenbar schon seit Jahresbeginn wird direkt neben dem Hotel ein weiteres größeres Hotel gebaut. Und schräg gegenüber der Straße noch ein weiteres Hotel. Der Baustellenlärm war werktags schon ab 7 Uhr zu hören – besonders natürlich im Speiseraum, der direkt an die Baustelle angrenzt. Als ich bei gutem Wetter einmal das Mittagessen auf der Restaurant-Terrasse im Freien einnehmen wollte, flogen
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